Logopädische Therapiefelder für Jugendliche und Erwachsene

 

 

Aphasie (Sprachstörung)
… wenn nach einem Schlaganfall die Sprache verloren geht, Sprache nicht mehr verstanden wird oder das Lesen und Schreiben nicht mehr möglich ist.

 

Dysarthrie (Sprechstörung)
… wenn das Sprechen schwerfällt, weil die Koordination von Atmung, Stimme und Aussprache nicht mehr gelingt (z.B. nach Schlaganfall oder bei Morbus Parkinson).

 

Dysphagie (Schluckstörung)
… wenn das Schlucken von Nahrung schwerfällt oder nicht mehr möglich ist.

 

Dysphonie (Stimmstörung)
… wenn die stimmliche Belastbarkeit eingeschränkt ist, oder die Stimme sogar ganz fehlt z.B. nach operativen Eingriffen am Kehlkopf oder der Schilddrüse, bei zu hoher Sprechbelastung und falschem Gebrauch der Stimme, bei Sprechberuflern oder bei falschem Atemmuster.

 

Laryngektomie (Kehlkopflosigkeit)

... wenn der Kehlkopf aufgrund einer Krebserkrankung operativ entfernt wurde und eine Ersatzstimme angebahnt werden muss.

 

Orofaciale Dysfunktionen
… wenn sie nachts mit den Zähnen knirschen, Schmerzen im Kiefergelenk haben oder beim Zähneputzen der Würgereiz ausgelöst wird.

 

Redeflussstörungen (Stottern, Poltern)
… wenn der Redefluss ins Stocken kommt oder das Sprechen so schnell ist, dass die Wörter sich "überschlagen".

 

Sprechapraxie
… wenn Sprechbewegungen nicht mehr geplant oder ausgeführt werden können und verlangsamt sind.

 

 Demenz
… wenn die kommunikative und schriftsprachliche Kompetenz verloren geht und Alltagssituationen hierdurch erschwert werden.