Aussprachestörungen
... wenn die Aussprache einzelner Laute nicht gelingt, Laute ersetzt oder vertauscht werden.
Sprachentwicklungsstörungen
... wenn die allgemeine Sprachentwicklung nicht altersgerecht verläuft.
Late Talker
... wenn Kinder im 2. Lebensjahr noch weniger als 50 Wörter sprechen können und noch nicht begonnen haben, zwei Wörter aneinander zu reihen.
Dysgrammatismus (Störungen des Grammatikerwerbs)
… wenn grammatische Strukturen der Muttersprache fehlerhaft gebildet werden.
Störungen des Wortschatzerwerbs
… wenn Wörter nicht altersentsprechend erlernt oder abgerufen werden können.
Sprachverständnisstörungen
...wenn Ihr Kind Sie nicht versteht oder Geschichten und Erzählungen nicht folgen kann.
Orofaciale Dysfunktionen / Myofunktionelle Störungen
… wenn die Muskelspannung der Artikulationsorgane aus dem Gleichgewicht geraten ist und eine Schwäche der Zungen-, Lippen- Wangenmuskulatur vorliegt.
Orale Habbits (Lutschgewohnheiten)
...wenn Daumen lutschen und Schnullern dem Kind nicht abgewöhnt werden können.
Saug- /Trinkschwäche
... wenn die Kraft zum Saugen der Milch aus Brust oder Flasche fehlt
Mund-/ Essstörung
... wenn das Trinken aus dem Becher oder das Essen mit dem Löffel einfach nicht klappen will.
Dysphagien (Störungen des Schluckablaufes)
... wenn die Nahrung im Mund nicht gekaut oder geschluckt werden kann.
Fütterstörungen
... wenn eine Abwehr gegen das Essen bestimmter Nahrungsmittel oder Konsistenzen vorliegt und jede Mahlzeit dadurch zum Machtkampf wird.
Redeflussstörungen (Stottern, Poltern)
… wenn der Redefluss ins Stocken kommt oder das Sprechen so schnell ist, dass die Wörter sich "überschlagen".
Störungen der Hörwahrnehmung und -verarbeitung (AVWS)
... wenn Gehörtes nicht richtig verstanden oder verarbeitet werden kann.
Nasalitätsstörungen
… wenn sich der Stimmklang dumpf, verschnupft oder luftig anhört (z.B. bei einer Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte)
Stimmstörungen
… wenn sich die Stimme ständig heiser anhört, nicht mehr belastbar ist oder sich „Schreiknötchen“ gebildet haben.